AB WANN KANN ICH NACH DER GEBURT MIT RÜCKBILDUNG BEGINNEN?
Diese Frage bekomme ich häufig zu hören. Ich erkläre dann immer, dass das Wort "Rückbildung" im deutschen Sprachraum sehr schwammig ist.
Deshalb unterscheide ich bei meiner Arbeit ganz klar zwischen BECKENBODEN- ARBEIT und RÜCKBILDUNGS-GYMNASTIK.
Der Beckenboden-Kurs ist viel mehr eine Beckenboden-SCHULE. Dabei geht es primär drum, diese Muskeln zu spüren, wahrzunehmen und bewusst an- und entspannen. Ziel des Kurses ist, dass der Beckenboden bei allen alltäglichen Bewegungen (gehen, hinsetzen, tragen, Treppen steigen etc) seine Arbeit verrichtet, d.h. seine FUNKTIONALITÄT (wieder-) hergestellt ist. Wir machen also keine Turnübungen, sondern analysieren unseren Alltag und lernen, uns zu spüren
Dashalb ist dieser Kurs auch für Frauen jeglichen Alters, ob mit oder ohne Kinder, empfohlen. Und weil der Beckenboden bei all diesen alltäglichen Bewegungen aktiv werden soll und wir schließlich bereits in den ersten Tagen nach der Geburt stehen, gehen, Tragen ind Treppen steigen, kann man einen Kurs besuchen, sobald man sich mit Baby darüber hinaus sieht. Das kann 4 Wochen nach der Geburt sein, oder nach 2 Jahren. Ich sage dabei immer: es ist nie zu spät. Ein "funktionierender" Beckenboden schützt uns ein Leben lang vor Inkontinenz, Rückenschmerzen und beschwert uns eine lustvolle Sexualität.
Etwas ganz anderes ist meine RÜCKBILDUNGS- GYMNASTIK. Das ist, kurz gesagt, Sport für Mütter, d.h. mit besoderem Augenmerk auf Bauchmuskulatur und Beckenboden. Im Winter trainieren wir in meinem Kursraum, gerne mit Musik, sobald es wärmer wird gehenwr eas in die Natur und nutzen flotte Walking-Runden, un den Puls in di Hohe zu treiben.
Mit Rückbildungsgymnastik sollte man also erst beginnen, wenn der Beckenboden wieder fit genug ist, und in dedem Fall frühestens 2 Monate nach der Geburt.
Wer einen passenden Kurs für sich sucht, kann unter Eltern-kurse nachschauen.
Bei all meinen Kursen gilt: Babys sind ausdrücklich willkommen!
