"Ein ständiges Auf und Ab"- willkommen im weiblichen Zyklus

DAS HORMONELLE LEBEN AUS SICHT EINER FRAU (OBEN) UND EINES MÄNNLICHEN KÖRPERS (UNTEN)


Was fällt euch spontan dazu ein? 


Dieses Bild stammt von meiner heutigen Einheit beim Ehevorbereitungskurses im #Hausderfamilie. 


Ich male diese zwei Beispiele auf und frage die Teilnehmer, womit sie diese beiden Grafiken assoziieren. Meist kommen Begriffe wie "kompliziert", "anstrengend", "auf und ab" (weiblicher Körper) und "stabil", "einfach" und "verlässlich" (männlicher Körper). 


Viele von uns, Frauen wie Männer, sind mit der unterschwelligen Message aufgewachsen, dass der weibliche Zyklus eine Bürde, ein Hindernis ist. 

Etwas, das störend, schmerzhaft, vielleicht sogar eklig ist. 

Kein Wunder, dass manche Mädchen bereits in der Mittelschule abwinken bei dem Thema. "Könnten wir uns das nur ersparen" oder "Die Natur ist ganz schön ungerecht". 



"Woran merkst du die natürlichen Hormonschwankungen?" wurden Kursteilnehmer*innen gefragt. Die Antworten zeichnen ein negatives Bild voller Beschwerden.
"Woran merkst du die natürlichen Hormonschwankungen?" wurden Kursteilnehmer*innen gefragt. Die Antworten zeichnen ein negatives Bild voller Beschwerden.

Dabei ist der weibliche Zyklus nicht nur NORMAL, sondern sogar ein Zeichen von GESUNDHEIT. 


Aber wenn es doch so gesund und normal ist, wie kann es sein dass geschätzte 60% aller Frauen, die jeden Montag zu mir in die Beratungsstelle #mesocops kommen, angeben, jede Menstruation SCHMERZMITTEL zu benötigen, um überhaupt den Alltag bewältigen zu können? 


Studien belegen, dass Frauen und Mädchen, welche eine positive Einstellung zu ihrem Zyklus und ihrem Körper haben, seltener unter Regelschmerzen leiden. 

Außerdem, bin ich überzeugt, scheitern wir oft an den Erwartungen von außen und an uns selbst: Unsere Gesellschaft, besonders aber die Arbeitswelt, verlangt von uns jeden Tag, fünf, sechs Tage die Woche, immer die selbe Leistung. Ich bezweifle, dass ein Männerkörper das leisten kann- ein Körper, der zyklisch lebt, sicher nicht! 


Ich finde so schade, dass häufig übersehen wird, wie sehr der Zyklus auch eine Ressource sein kann! Er gibt uns Frauen die Gelegenheit, verschiedene Seiten von uns auszuleben, verschiedene Qualitäten zu entdecken. 


Wie gelingt es mir aber als Frau, meinen Alltag so zu gestalten, dass ich auf meine zyklische Natur Rücksicht nehmen kann? 

Indem ich


🌸 mich erstens gut kennen lerne

🌸 mein Umfeld (Partner, Familie, Freunde..) miteinbeziehe: erzähle, wie es mir gerade geht! 

🌸 was möglich ist so plane, dass es den verschiedenen Qualitäten meines Zyklus Rechnung trägt. 

🌸 Entspannungstechniken, Wärmeanwendungen, Massagen und Atemübungen können mir dabei helfen, mit Regelschmerzen besser umzugehen

🌸 Visualisierung, Spürübungen, Energiearbeit und Yoni-Eggs können helfen das Verhältnis zu meinem Körper zu verbessern, Verspannungen bewusst zu lösen und Veränderungen bewusst wahrzunehmen.

🌸 Bei starken Beschwerden oder Zweifeln immer ärztlich abklären lassen

🌸 Heilkräuter können Beschwerden lindern und helfen, den Zyklus zu regulieren. 


Einen Workshop zum Thema, bei dem du jede Menge praktischer Tipps lernst, findest du hier